mein kleines Tagebuch

Heute wird mein Zimmer umgebaut. Nichts steht mehr an seinem alten Platz. Heute Morgen rief ich Sandra an und fragte, ob sie Zeit hat. Sie sagte: "Nein." Am späten Nachmittag rief Denisé an und sagte, dass sie nicht kommen kann. Ich war am Anfang noch sehr geknickt, aber mein Gesicht hellte sich schnell wieder auf. Heute habe ich kein bisschen gespielt, weil ich den ganzen Tag mit meinem Zimmer beschäftigt war. Abends konnte ich lange nicht einschlafen und wollte am liebsten wieder aufstehen.

Toll, was? Heute ist mein Geburtstag. Es fing schon vor der Schule an. Meine Geschenke sind: Ein Kuschelhund mit dem Namen Cesa, Magic Meerjungfrau Barbie, ein aufbasbares Herz mit der Aufschrift "Herzlichen Glückwunsch", ein neuer Cassettenrecorder mit CD-Player und Zelda für den Game Boy. In der Schule bekam ich ein kleines Geburtstagsschwein. Als die Gäste kamen, bekam ich noch drei weitere Kuscheltiere, sehr viele Süßigkeiten, Draku-Troll, das Spiel "Ein Nilpferd kommt selten allein", ein groooßes Katzenkitzen, ein Walkan und ein anderes Kissen. Abends fragten Mimi und ich, ob sie bei mir übernachten darf. Sie durfte und wir spielten noch sehr lange.

Es war ganz herrlich, denn Sandra durfte. Morgens kaufte Sandra sich drei Packungen Bleigießen und ich holte mir einen Schwezartikel. Dann waren wir die ganze Zeit oben. Omi brachte eine Packung Bleigießen und sechs Knallbonbons mit. Sandra und ich versuchten krampfhaft einzuschlafen, aber es ging nicht. Als Onkel Wolfgang endlich kam, brachten Sandra und ich die drei Stunden lang geprobte Zaubervorstellung ans Tageslicht. Zum Abendbrot gab es Pizza und Salat. Dann rief Sandras Mutter an und sie sagte, dass sie kurz runter kommen soll. Wenig später rief Sandra an und sagte, sie kann nicht mehr kommen.
Dann war es soweit: 0:00 Uhr und es knallte überall. Danach furh ich mit Omi und Onkel Wolfgang zu ihnen, weil ich dort bis Sonntag (heute war Freitag) bleiben wollte.

Heute fragte ich Sandra, ob sie am morgigen Silvester zu mir hoch kommen möchte. Sie sagte begeistert: "Ja." Dann sgate sie: "Aber wir müssen ja auch noch unsere Eltern fragen." - "OH ja, aber ich bin sicher, dass sie mir dem Plan einverstanden sind. Meine Eltern waren es, aber Sandra kann ich ja erst morgen fragen, weil ich abends gefragte habe, wo Sandra schon weg war.

Sandra durfte nicht mit zu Omi. Über diese Nachricht war ich sehr traurig. Erst wollte ich kein Frühstück essen. Doch dann setzte ich mich an den Tisch und aß ein trockenes Brötchen. Mir war so langweilig, dass ich quengelich wurde und wir um 17:00 Uhr nach Hause fuhren. Ich ging gleich zu Sandra, aber ihre Mutter sagte: "Nee, Sandra kommt heut' nicht mehr." Ich war so stink sauer. Als ich oben war, spielte Papa mit mir Monopoly. Mitten im Spiel klingelte das Telefon und ich wusste, es war nicht für mich, also musste Papa ans Telefon. Es war doch für mich: Sandra. Sie fragte mich, ob ich bis 19:00 Uhr runter komme. Unten spielten wir Barbie. Um 19:30 Uhr ging ich hoch.

Heute Morgen kam Sandra zu mir hoch. Aber kurz davor mussten wir noch etwas einkaufen. Wir haben viele verschiedene Spiele gespielt. Bei einem Spiel stritten wir uns kurz, haben uns aber schnell wieder vertragen. Danach las ich Sandra aus meinem Buch zwei Kapitel vor. Sie musste sich hinlegen, weil ihr der Blinddarm wieder wehtat. Nach einer Weile spielten wir bis abends Barbie. Ich fragte Mama, ob Sandra morgen mit zu Omi darf, sie sagte ja. Jetzt musste nur noch Sandras Mutter zustimmen. Erst sagte sie nein, dann sagte sie, das sie es sich noch einmal überlegt. Wir räumten auf und Sandra musste gehen.

Diesmal war Bowling angesagt, heute um 10:45 Uhr ging es los. Jetzt durfte ich auch mal mitspielen, aber ich habe haushoch verloren. Na ja, ich spiel ja auch sehr selten. Nach dem Bowling gingen wir im BlockHouse essen. Ich nahm natürlich wieder einen Teller Pommes und einen frischen Salat. Danach fuhren wir nach Hause. Alfred kam mit. Sandra und ich haben unsere Schuld zugegeben und uns schnell wieder vertragen. Zuerst haben wir bis 18:30 Uhr bei Sandra gespielt und bis kurz nach 20:00 Uhr bei mir. Unten spielten wir Barbie und oben spielten wir zu viert "Hotel". Es spielten mit: Sandra, Alfred, Papa und ich. Als Sandras Mutter anrief, fragte Papa, ob Sandra das Spiel noch zu Ende spielen darf. Sie durfte.

Heute bin ich zu Sandra gegangen, mit meinem "Hotel"-Spiel unterm Arm. Nach dem letzten Spiel haben wir uns gestritten, aber nur weil ich schlechte Laune hatte. Ich hatte Sandra gefragt, ob ich von ihr aus nach oben gehen soll. Sie sagte ja und ich, na ja, ich wollte mal wieder nicht erzählen, dass wir uns gestritten hatten. Ich sagte, dass sie mich einfach so nach oben geschickt hat. Mir war dann langweilig und ich fragte Papa, ob er mit mir spielt. Erst sagte er nein und Mama sagte, dass ich in mein Zimmer gehen und schlafen soll. Das tat ich, aber ich konnte nicht einschlafen. Papa baute den Computer auf und wir probierten neue Spiele aus. Erst das dritte, das wir schon einmal spielten, gefiel uns.